Party: Konrad Pawicki & Band, Teatr Współczesny, Szczecin - „Zły 2 – Przebudzenie / Der Böse 2 – Das Erwachen“ || Eintritt Frei

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Party: Konrad Pawicki & Band, Teatr Współczesny, Szczecin - „Zły 2 – Przebudzenie / Der Böse 2 – Das Erwachen“ || Eintritt Frei

präsentiert von dem Verein POLin Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.
Konrad Pawicki – Dichter, Schauspieler, Radio-Journalist bei Radio Stettin wurde 1968 in Breslau geboren. Von 1986 bis 1990 studierte er dort an der Staatlichen Schauspielschule PWST. 1989 debütierte er auf der Bühne des „Jan Kochanowski“-Theaters in Oppeln als Jakub in „Akropolis“ von Stanisław Wyspiański. Seit 1990 gehört er dem Ensemble des „Współczesny Theater“ in Stettin an. Zweimal, 1990/ 91 und 1995/ 96, wurde er zum „Beliebtesten Schauspieler der Stettiner Theater“ gewählt. 2001 bekam er beim renommierten Stettiner Theaterfestival „Kontrapunkt” den Darstellerpreis für die Rolle des Guy Boulin in „Da Vinci hatte Recht“, 2004 den begehrten Theaterpreis „Bursztynowy Pierścień“ (Bernstein Ring). 2003 erschien sein erster Lyrikband: „Kobietojad“ („Frauenfresser“). 2006 folgte bei 3kropek Audio Publishing der vertonte Gedichtband „Niech żyję“ („Hoch soll ich leben“), inklusive CD. 2013 begeisterte Konrad Pawicki zum ersten Mal das Berliner Publikum beim Projekt „frühlingsVERSE“.
„... in seinen Gedichten und Liedern ist Pawicki lyrisch, fast romantisch, aber mit subtiler Selbstironie, gefüllt mit Energie und Zärtlichkeit zugleich. (...) „Niech żyję – Hoch soll ich leben” das ist ein schönes und ein in Stettin seltenes Zeichen von künstlerischer Universalität und Originalität...” Kurier Szczeciński
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„Życie to nie teatr...“ – „Das Leben ist kein Theater“ bekannte der polnische Dichter und Übersetzer Edward Stachura (1937-1979) in seinem berühmtesten Gedicht, das für mindestens drei Generationen in Polen lebender literarisch-theatralischer Rebellen zu einer Hymne wurde. „Weinen und Lachen auf der Bühne ist nicht dasselbe Gefühl wie im wirklichen Leben“, lernten Abertausende seiner Bewunderer in den Siebziger Jahren auswendig. Quasi zum „nationalen Kulturgut“ wurde sein Theater-Gedicht aber als Theaterchanson – durch die Vertonung des bekannten Komponisten Jerzy Satanowski Mitte der Achtziger Jahre und durch die unverwechselbar heisere Stimme von Jacek Różański, der mit der berührenden Interpretation auch den Grundstein für seinen heutigen Erfolg als Schauspieler am Warschauer Nationaltheater legte: Man hörte zu und litt mit dem Künstler, als ob man selbst kurz vor der schmerzhaften Lebensentscheidung stehen würde.
In dieser Tradition des künstlerischen Theaterchansons, das in Polen vor allem als „piosenka aktorska“ bekannt ist, stehen auch die singenden Schauspieler, mit denen wir dem Berliner Publikum die Vielfalt des Musiktheaters „Made in Poland“ präsentieren möchten. Zu unserem Projekt „Hier und Dort“ haben wir drei sehr unterschiedliche Stimmen eingeladen, die in ihrer jeweiligen Region besonders bekannt und beliebt sind: Marta Bizoń, Konrad Pawicki und Renia Gosławska. Alle drei Künstler waren sehr erfolgreich beim renommierten „Festival des Theaterchansons“ (Przegląd Piosenki Aktorskiej we Wrocławiu). Dieses Festival findet alljährlich in Breslau statt und wird sowohl von der polnischen Theaterbranche wie vom breiten Publikum aufmerksam verfolgt.

Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Gefördert durch das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen.

Moderation & Übersetzung: Celina Muza

Anmeldung erbeten: [email protected]