Party: Trümmer

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Party: Trümmer

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An der Sprache sollt ihr einander erkennen. In Trümmers Falle bedeutet dies: „In all diesen Nächten / Sind wir nicht brav, sondern schlimmer / Und wir werden niemals alt / Nein, wir bleiben so für immer, für immer.“ (aus: „In all diesen Nächten“) Man merkt es beim ersten Zuhören und es vertieft sich bei jedem Nachlesen: Hier hat eine Band ihre eigene Sprache bereits gefunden, noch bevor er sie angefangen hat zu suchen. „If you want to fuck the system / You have to fuck yourself.“ (aus: „Die 1000. Kippe“) Das ist das goldene Selbstverständnis der Jugend, dass sie endlos sei.
Gespiegelt wird diese Haltung in der Musik. Ein befreit aufspielender, leidenschaftlicher, mitreißender, euphemistischer Rock’n’Roll ist Fundament und musikalische Umgangssprache bei Trümmer. Wer die Band live gesehen hat, weiß, dass hier elektrisch verstärkte, von Punk grundierte Musik aus genau diesem Wunsch heraus gespielt wird – um mit dem Publikum eine Euphorie des Augenblicks zu teilen. Eine Euphorie, der man unmittelbar anmerkt, dass sich das Trio als Gegenfront zur allgemeinen musikalischen Gleichschaltung versteht, die dieses Land, und mit Sicherheit den deutschsprachigen Rock’n’Roll in den letzten Jahren erfasst und eingelullt hat.

Invited: Le Gold, Sönke Huismann, Phil Ip, Marie-Jo Albrecht, Marcel Scherreiks, Rebecca Bernsdorf, Käthe Pastete, Hen Drik, Nina Roess, Nicole Uhlhorn, Janosch Peng, Sharon Missy Tapir, Vanessa Marieta, Renate Strümpel, Joshua Weingärtner, Miles Charles William, Marco Elster, Eva Tee, Olli Brock, Chris Zunk, Vivien Seiler show more »